Vorlesung | Pflichtveranstaltung
Interdependenzen HGB - Ertragsteuerrecht - IFRS
Lerninhalte
- Zusammenhänge sowie Unterschiede der einzelnen Rechnungslegungssysteme für die Erstellung von Abschlüssen
- Kritische Auseinandersetzung mit den Rechnungslegungsvorschriften vor dem Hintergrund der jeweiligen Zielsetzung
- Würdigung der unterschiedlichen Rechtsformen und Finanzierungsalternativen einschließlich der sich daraus ergebenden unterschiedlichen Abschlüsse der Unternehmen
- Darstellung der relevanten Abschlüsse anhand von praktischen Beispielen mit zielorientierter Wahlrechtsausübung
Lernziele
Nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung haben Sie folgende Kenntnisse und Fähigkeiten erworben:
- Sie wissen, nach welchen Normen welche Unternehmen welche Abschlüsse zu erstellen haben.
- Sie kennen die sich daran anschließenden Prozesse der Prüfung, Feststellung, Gewinnverwendung, Offenlegung.
- Sie kennen die einzelnen Normgeber und wichtige begleitende Institutionen.
- Sie kennen die Ziele, die Bestandteile der diversen Rechnungslegungsvorschriften, deren Besonderheiten und die Zusammenhänge zwischen ihnen.
- Sie wissen um die gegenseitigen Einflüsse von HGB, Ertragsteuerrecht und IFRS.
- Sie sind in der Lage, Auswirkungen aus steuerlichen Betriebsprüfungen ertragsteuerlich und handelsrechtlich zu verarbeiten.
- Sie kennen die Methoden, um die einzelnen Abschlüsse simultan oder sukzessiv zu entwickeln.
- Sie sind mit den Vor- und Nachteilen der IFRS- gegenüber der HGB-Rechnungslegung vertraut.
- Sie kennen die Besonderheiten beim Übergang von der HGB- auf die IFRS-Rechnungslegung.
- Sie erkennen, ob und inwieweit die Kapitalflussrechnung von der anzuwendenden grundlegenden Rechnungslegungsnorm sowie einzelnen Ansatz- und Bewertungswahlrechten abhängt.
- Sie wissen um die Bedeutung latenter Steuern in den HGB- und IFRS-Abschlüssen und sind in der Lage, diese zu ermitteln.
- Sie kennen die aktuellen Entwicklungen in den drei Rechnungslegungsnormen HGB, Ertragsteuerrecht und IFRS.