Seminar | Pflichtveranstaltung
Internationale Steuerplanung
Lerninhalte
- Steuergestaltung im multinationalen Unternehmen anhand der Möglichkeiten der Steuerarbitrage, die sich aus dem internationalen Steuergefälle ergeben
- Chancen und Risiken der internationalen Steuerplanung
- Agierende und reagierende internationale Steuerplanung als Mittel zur Minimierung des relativen Steuerbarwerts und als ein unerlässlicher Bestandteil der operativen Unternehmenstätigkeit
- Hintergrund, Zielsetzung und Instrumente der internationalen Steuerplanung
- Steuerplanung mit Holdinggesellschaften, die Abwägung alternativer Finanzierungsmöglichkeiten, Gestaltungsspielräume im Zusammenhang mit Verrechnungspreisen sowie die Ausschöpfung der Verlustverrechnung innerhalb des Konzerns
- Optionale Strukturierungsmöglichkeiten einschließlich deren Auswirkungen
- Reaktionen der Staaten auf die Gestaltungsmöglichkeiten zur Nutzung zwischenstaatlicher Differenzen bei der Besteuerung
- Würdigung der Theorien der finanzwissenschaftlichen Steuerlehre zur Entstehung von Holdingstandorten
- Grenzen steuergestaltender Aktivitäten, etwa durch Regelungen zur Unterkapitalisierung oder Hinzurechnungsbesteuerung
Lernziele
Nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung haben Sie folgende Kenntnisse und Fähigkeiten erworben:
- Sie kennen die wichtigsten „abkommensrechtichen Einkunftsarten“ und sind mit der Erhebung und Anrechnung von Quellensteuern vertraut.
- Sie kennen die Grundlagen der Steuerplanung mit Holding-, Finanzierungs- und IP-Gesellschaften.
- Sie kennen verschiedene Verlustnutzungsstrategien im internationalen Konzern und können diese im Einzelfall anwenden.
- Sie haben sich mit grundlegenden Gestaltungselementen der internationalen Konzernsteuerplanung auseinandergesetzt und können diese anwenden.