Vorlesung | Pflichtveranstaltung
Konzernsteuerplanung
Lerninhalte
- Konzerne als übergeordnete Einheit, in der die Ergebnisse der einzelnen rechtlich selbstständigen Untereinheiten konsolidiert werden
- Aufgaben der Konzernsteuerplanung mit Reduktion der Gesamtsteuerbelastung des Konzerns
- Hintergründe sowie Instrumente der nationalen Konzernsteuerplanung
- Besteuerungsformen im Konzern einschließlich Möglichkeiten und Grenzen zur Erreichung des Fundamentalziels – der Minimierung des relativen Steuerbarwerts des Konzerns
- Ziele der Konzernsteuerplanung
- Entwicklung eines Modells zur Messung der Optimierung
- Nutzung und Möglichkeiten der Konzernsteuerquote als Messinstrument
- Optionen zur konzerninternen Reduktion der laufenden Steuerbelastung durch Gestaltung der Finanzierung und der Verlustverwertung im Konzern
- Wirkung verschiedener Instrumente wie die ertragsteuerliche Organschaft, hybride Finanzierungsformen, Rechtsformoptimierung und der Einsatz anderer Gestaltungsinstrumente
- Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten mittels Reorganisation des Konzerns
- Optimierung der Verlustverwertung
- Risiken der Grunderwerbsteuer bei konzerninternen Umstrukturierungen
Lernziele
Nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung haben Sie folgende Kenntnisse und Fähigkeiten erworben:
- Sie kennen wesentliche Messkonzepte der Steuerbelastung im Konzern.
- Sie kennen die konzernspezifischen steuerlichen Gefahren im Konzern.
- Sie sind vertraut mit den Gestaltungsansätzen zur Minimierung der effektiven Steuerbelastung.
- Sie wissen, welche steuerlichen Ineffizienzen und Doppelbelastungen im Bereich der Gewerbesteuer bestehen und sind in der Lage, diese zu vermeiden.
- Neben den ertragsteuerlichen Wirkungen einzelner Maßnahmen können Sie die grunderwerbsteuerlichen Konsequenzen beurteilen.